Ein leichtfertig abgegebenes Versprechen und meine hartnäckige Art waren dafür verantwortlich, dass meine Tochter tatsächlich einmal mit in die Berge kam, wo sie sonst doch dem Spruch fröhnt: "Warum soll ich auf einen Berg steigen, nur damit ich von oben sehen kann, wie schön es unten ist?". Doch heute half nichts. Heute war der Tag gekommen. Um es nicht gleich zu wild anzugehen, haben wir uns für den Wallberg entschieden. Wobei wir uns den Aufstieg bis zur Bergstation sparten und uns faul in die Seilbahn hockten.
Der Weg hinauf zum Gipfel ist nicht weit, kaum mehr als zwanzig Minuten. Schon ärgerlich, dass Katharina mich abgehängte, als es zum Schluss ans Kraxeln ging.
Eine so kurze Tour war uns dann aber doch zu langweilig, weshalb wir den freundlich herüber lächelnden Setzberg noch ins Visier nahmen. Also wieder runter zur Bergstation, am Wallberghaus vorbei und hinauf zum grünen Gipfel des Setzbergs.
Auf dem Rückweg machten wir noch am Wallberghaus Station mit einer Radlermass und einem Paar Würstl. Danach hab ich noch den kleinen Felsen hinter dem Wallberghaus erklommen, den ebenfalls ein Gipfelkreuz ziert.
Leider mussten wir uns wieder wir runter. Den Weg ins Tal haben wir zu Fuß genommen. Und ganz unter uns will ich euch etwas verraten: Auch wenn Katharina es nicht zugibt; es hat ihr gefallen aufm Berg!