26.07.03: Kreuther Rundweg

Risserkogel (1831 m)

Ein paar Tage zuvor hatte Erwin einen geplanten Rundweg nicht gefunden, was ihm wohl einen recht abenteuerlichen Abstieg vom Risserkogel beschert hatte. Deshalb bat er mich, mit ihm zusammen den richtigen Pfad zu suchen. Aber gerne! Wir starteten früh morgens am Großparkplatz bei Kreuth und marschierten zunächst eben in Richtung Riedlern. Dort trifft man auf einen Meßner- oder Meßmerweg, der rechts ab geht und von da an geht es zumindest sanft bergan. Nach einiger Zeit geht es in den Wald und wichtig ist, dass man einen Abzweiger zum Risserkogel nicht verpasst, der vom Forstweg abgeht hin zu einem steilen Pfad durchs Gehölz.


Auf Forststraßen durch den Wald

Der entscheidende Abzweiger

Dieser Waldsteig hat es wirklich in sich. Über Stock und Stein, bzw. vor allem über unendlich viele Baumwurzeln gewinnt man rasch in Höhe.


Am Steig

Heftig steil

Eine schweißtreibende Angelegenheit ist das. Sobald man aber endlich aus dem Wald rauskommt, wird man mit einem wunderbaren Blick belohnt.


Endlich aus dem Wald

Blankenstein unf Risserkogel

Der weitere Aufstieg ist - bei aller Anstrengung - eine Genusstour, weil die Ausblicke nach allen Seiten überragend sind.


Buchstein bis Ochsenkamp

Nochmal Blankenstein und Risserkogel

Guffert und Halserspitz

Früher (Erwin) oder später (ich) erreicht man dann doch den Gipfel. Hier haben wir uns eine kleine Brotzeit schmecken und um der Hitze zu trotzen viel Wasser in uns hinein laufen lassen. Sattsehen aber kann man sich da oben nie.


Erwin am Gipfel

Blankenstein, Wallberg, Tegernsee

Ich bin auch oben

Der Abstieg führte nun über den Südhang, wo es zwar ungefährlich, aber recht steil - vielfach durch Latschen - nah unten geht.


Abstieg vom Gipfel

Durch die Latschen

Und immer wieder wird man mit herrlichen Ausblicken belohnt.


In Richtung Rotwand

Zurück zum Gipfel

Hinüber zum Schinder

Langsam aber sicher nahm die Hitze zu. Wir waren schon recht froh, dass wir uns am Abstieg befanden. Bei den Entgegenkommenden ließen sich auch für den Laien einige Überhitzungen und Zyanosen diagnostizieren. Auch ich war jedenfalls recht froh, als ein kleine Brunnen kam, mit dessen Wasser ich mich abkühlen konnte. Hah! Eine Wohltat!


Die Mütze eingetaucht

und aufgesetzt

Hätte mich nicht eine Zehe am rechten Fuß gequält, wäre der restliche Weg das reinste Vergnügen gewesen. Schön war es auch so. An der Ableitenalm, an der Erwin bei seinem ersten Versuch falsch gegangen war, nahmen wir den gut markierten Weg nach unten, der uns noch an der Scheureralm und Schwaigeralm vorbeiführte, von der aus es nicht mehr weit zum Auto war. Die Rundtour war vollendet.


Ableitenalm

Scheureralm

Schwaigeralm

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