Anders als vor fünf Wochen lag diesmal zumindest in etwas höheren Gefilden Schnee. Das Wetter war herrlich und so hatten Erwin und ich uns mal wieder den Hirschberg vorgenommen. Zu unserer Überraschung waren wir morgens die ersten am Parkplatz in Scharling. Munter marschierten wir los, aber schon bald war mir klar, dass ich heute nicht recht vorwärts kam. Ich wusste noch nicht, dass ich eine Infektion ausbrütete (was mir zwei Tage später klar war) und wunderte mich daher nur über meine schlechte konditionelle Verfassung, die dazu führte, dass sich schon der Weg bis zum Materiallift erheblich hinzog.
![]() Schnee erst in höheren Lagen |
![]() Erwin immer ein Stück voraus |
Am Materiallift legte wir dann unsere Grödeln an, was den weiteren Aufstieg, der nun komplett über festgetretenen Schnee führte, wesentlich erleicherte. Ich hatte heute wirklich Mühe, ordentlich nach oben zu kommen, und so freute ich mich auch, als ich endlich den Gipfel sah und am Hirschberghaus vorbei kam.
![]() Gipfel in Sicht |
![]() Am Hirschberghaus vorbei |
Auch der Weg vom Haus zum Gipfel fiel mir heute nicht wirklich leicht, und ich war heilfroh, als ich - ich trau es mir fast nicht zu sagen - drei Stunden nach dem Abmarsch in Scharling endlich am Gipfel war.
![]() Bald ist es geschafft |
![]() Gipfelrast |
Am Gipfel war es dafür herrlich und auch eine kleine Brotzeit ließ ich mir schmecken. Trotz der heute besonders großen Anstrengung hatte es sich wieder einmal gelohnt, hier herauf zu kommen.
![]() Erwin ist auch da |
![]() Blick auf Roß-und Buchstein |
Der Abstieg ging naturgemäß viel schneller und verlief ohne besondere Zwischenfälle. Als wir wieder am Auto ankamen,war nicht nur der Parkplatz gerammelt voll, sondern auch die Straße war zugeparkt. Es haben also auch noch andere gemerkt, dass es heute schön sein müsste am Berg.